AMG stellt erneut Official F1™ Safety Car und Official F1™ Medical Car:
SL 63 AMG und C 63 AMG T-Modell auch 2009 für maximale Sicherheit in der
Formel 1 am Start
Auch in der Formel-1-Saison 2009 sorgen der SL 63 AMG als Official F1™
Safety Car und das C 63 AMG T-Modell als Official F1™ Medical Car für
maximale Sicherheit. AMG, die Performance-Marke von Mercedes-Benz, geht
mit beiden speziell aufgebauten High-Perfomance-Fahrzeugen bei allen 17
Formel-1-Rennen an den Start; der erste Einsatz ist beim Grand Prix von
Australien in Melbourne (27. bis 29. März 2009). Für Entwicklung, Aufbau
und Betreuung der Fahrzeuge sind die Spezialisten aus dem AMG PERFORMANCE
STUDIO verantwortlich.
Der Official F1™ Safety Car ist immer dann gefragt, wenn Unfälle, schlechte
Witterung oder andere gefährliche Situationen einen sicheren Rennablauf
gefährden. Am Steuer des außergewöhnlichen SL 63 AMG sitzt Bernd Mayländer
(Deutschland, 37 Jahre). Der ehemalige DTM-Fahrer muss sich nach einem
Kommando der Rennleitung an die Spitze des Formel-1-Feldes setzen und die
schnellsten Rennfahrer der Welt sicher um den Kurs führen. Schnelle
Rundenzeiten sind für den Safety Car ein Muss, denn sonst würden die
Formel-1-Motoren überhitzen - und gleichzeitig die Reifen und Bremsen zu
stark abkühlen.
Wie schon 2008 kommt als Official F1™ Safety Car in der aktuellen Saison
der Mercedes-Benz SL 63 AMG zum Einsatz. Seine ausgeprägte Fahrdynamik ist
Grundvoraussetzung für den anspruchsvollen Einsatz in der Formel 1: Der AMG
6,3-Liter-V8-Motor leistet 386 kW/525 PS und ermöglicht eine Beschleunigung
von null auf 100 km/h in 4,4 Sekunden. Eine neu entwickelte AMG Sportabgas-
anlage mit größerem Rohrdurchmesser und besonderen Endschalldämpfern lässt
den AMG Hochdrehzahl-Saugmotor noch freier atmen - und noch sportlicher
klingen. Für Fahrdynamik pur sorgt das AMG SPEEDSHIFT MCT 7-Gang-
Sportgetriebe mit Lenkradschaltung, das Gangwechsel in nur
100 Millisekunden ermöglicht.
Spezielles Gewindefahrwerk und besondere Kühlmaßnahmen
Optimale Rennstrecken-Performance garantiert das speziell entwickelte
Gewindefahrwerk, das sich mittels individuellem Fahrwerk-Setup auf die
jeweilige Rennstrecke anpassen lässt. Perfekte Traktion unter allen
Witterungsbedingungen stellt die Verbindung aus 3-Stufen-ESP® und
Hinterachs-Differenzialsperre mit 30 Prozent Sperrwirkung sicher. Größer
dimensionierte und zusätzliche Kühler für Motor- und Getriebeöl, Kühlwasser
und die Servolenkung sorgen für die Standfestigkeit selbst bei tropischen
Außentemperaturen.
Spezielle Kühlmaßnahmen und große Verbund-Bremsanlage
An Vorder- und Hinterachse kommen 19 Zoll AMG Leichtmetallräder in der
extraleichten Schmiedetechnologie zum Einsatz. Auf den 8,5 Zoll bzw.
9,5 Zoll breiten Felgen sind Reifen im Format 255/35 (vorn) sowie 285/30
(hinten) montiert. Das Design der Felgen mit filigranen Doppelspeichen
optimiert die Kühlung der hoch belasteten Bremsanlage ebenso wie die
spezielle Kühlluftführung. Optimale Standfestigkeit und beste
Verzögerungswerte sind eine Selbstverständlichkeit für die AMG
Hochleistungs-Bremsanlage, die rundum mit innen belüfteten Verbund-
Bremsscheiben bestückt ist. An der Vorderachse arbeiten Sechskolben-
Festsättel und Scheiben der Größe 390 x 36 Millimeter, an der Hinterachse
Vierkolben-Festsättel mit Bremsscheiben der Größe 360 x 26 Millimeter.
Durch gezielten Leichtbau 220 Kilogramm leichter als die Serie
Dank gezielter Leichtbaumaßnahmen bringt der SL 63 AMG Safety Car weniger
Gewicht auf die Waage als sein Pendant aus der Serie - und dies trotz
zusätzlicher Kühlmaßnahmen, Lichtanlage und Kommunikationsausrüstung.
Motorhaube, Front- und Heckschürze, vordere Kotflügel sowie Kofferraumdeckel
sind aus dem Motorsport-erprobten Kohlefaser-Verbundwerkstoff CFK gefertigt.
Da der Safety Car stets geschlossen gefahren wird, entfällt zudem das
Variodach. Ergebnis: Der Safety Car bringt 1750 Kilogramm auf die Waage
(vollgetankt ohne Insassen), was eine Gewichtsreduktion von 220 Kilogramm
bedeutet.
Neben dem speziellen Dachaufbau und den F1-Logos unterscheidet sich der
SL 63 AMG Official F1™ Safety Car von dem serienmäßigen AMG Hochleistungs-
Roadster durch eine Frontschürze mit größeren Kühlluftöffnungen. Am Heck
fällt der modifizierte Diffusor-Einsatz in der Heckschürze auf - darin ist
die aktive Hinterachs-Kühlung integriert, die Temperaturspitzen im hoch
belasteten Differenzialgehäuse kompensiert. Die weißen LED-Blitzlichter in
den Frontscheinwerfern und den Rückleuchten sind während des Einsatzes stets
aktiv und haben eine neutrale Signalfunktion. Das Nummernschild mit Safety-
Car-Schriftzug am Heck wird von knapp 700 LEDs beleuchtet und sorgt speziell
bei Regen oder Dunkelheit für noch höhere Sicherheit.
Innenraum mit reinem Motorsport-Flair
Im Interieur des Safety Cars dominiert reines Motorsport-Flair. Zwei AMG
Sport-Schalensitze mit 4-Punkt-Gurten, Zierteile in Echt-Carbon, die schwarze
Leder-ausstattung sowie das AMG Performance-Lenkrad mit unten abgeflachtem,
365 Millimeter großem Lenkradkranz undAMG Aluminium-Schaltpaddles bestimmen
den Arbeitsplatz von Bernd Mayländer und seinem Beifahrer. Zur Überwachung
des Renngeschehens nutzt die Besatzung des Safety Cars zwei Monitore in der
Mittelkonsole, mithilfe der Funkanlage steht sie mit der Rennleitung in
Kontakt.
C 63 AMG T-Modell als Official F1™ Medical Car
Fester Bestandteil eines jeden Formel-1-Rennens ist neben dem Safety Car auch
der C 63 AMG T-Modell Official F1™ Medical Car. Bei jedem Grand-Prix-Start
folgt der schnelle AMG Kombi dem Formel-1-Feld in der ersten Runde, weil in
dieser kritischen Phase des Rennens die Fahrzeuge noch besonders dicht
zusammenliegen. Im Falle eines Unfalls während des Rennens ist der Medical
Car als erstes Fahrzeug zur Stelle, um eine schnellstmögliche
Notfallbehandlung gewährleisten zu können.
Für die anspruchsvolle Aufgabe, bei der es sprichwörtlich auf jede Sekunde
ankommt, ist das C 63 AMG T-Modell optimal vorbereitet: Der Performance-Kombi
wird vom AMG 6,3-Liter-V8-Motor mit 336 kW/457 PS und 600 Newtonmetern
Drehmoment angetrieben. Die AMG Sportabgasanlage verfügt über größere
Rohrdurchmesser und neue Endschalldämpfer - das Ergebnis ist ein wesentlich
markanterer Klang, der den zwei verchromten Doppelendrohren entweicht. Für
eine höhere Standfestigkeit wurden die Wasser-, Motoröl-, Getriebeöl- und die
Servolenkungs-Kühlung optimiert; sichtbar auch an der neuen AMG Frontschürze
mit den deutlich vergrößerten Kühlluftöffnungen. Die AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-
TRONIC mit Zwischengasfunktion übernimmt die Kraftübertragung, perfekte
Traktion garantiert die Kombination aus 3-Stufen-ESP® und Differenzialsperre
mit 35 Prozent Sperrwirkung.
Gewindefahrwerk und AMG Hochleistungs-Bremsanlage
Ein einstellbares Gewindefahrwerk und die 19 Zoll AMG Leichtmetallräder in
8 bzw. 9 Zoll Breite mit Pneus der Dimension 235/35 (vorn) und 255/30
(hinten) gewährleisten perfekten Fahrbahnkontakt. Die leistungsfähige AMG
Hochleistungs-Bremsanlage mit innen belüfteten und gelochten
Verbundbremsscheiben an der Vorderachse bürgt für kürzeste Bremswege. Vom
serienmäßigen C 63 AMG T-Modell unterscheidet sich der Official F1™ Medical
Car durch die neue AMG Frontschürze mit größeren Kühl-luftöffnungen und
spezieller Bremsenkühlung. Im Diffusor-Einsatz am Heck sitzt die aktive
Kühlung des Hinterachsdifferenzials. Wie der Safety Car zeigt auch der
Medical Car seine Ausnahmerolle durch die F1-Logos, den Dachbalken
sowie die stroboskopartigen LED-Blitzlichter an Front und Heck. Der besseren
Visualisierung bei Dunkelheit oder schlechtem Wetter dient das mit LEDs
beleuchtete Nummernschild mit Medical-Car-Schriftzug an der Heckklappe.
Gefahren wird der Official F1™ Medical Car vom Rennfahrer Alan van de Merwe
(Südafrika); sein Beifahrer ist der offizielle FIA-Grand-Prix-Chefarzt Dr.
Gary Hartstein (Belgien). Sie nehmen auf AMG Sportschalensitzen mit 4-Punkt-
Gurten Platz - ebenso wie die beiden assistierenden Ärzte im Fondabteil. Die
zwei in der Mittelkonsole integrierten Monitore helfen der Besatzung bei der
Überwachung des Renn-geschehens; zur Kommunikation mit der Rennleitung ist
eine Funkausrüstung an Bord. Schwarzes Leder und Aluminium-Zierteile prägen
die funktionelle Atmosphäre des Innenraums. Das 365 Millimeter große AMG
Performance- Lenkrad mit unten abgeflachtem Lenkradkranz und AMG Aluminium-
Schaltpaddles garantiert eine perfekte Fahrzeugbeherrschung. Der 485 Liter
große Kofferraum bietet reichlich Platz für die komplette Notfallausrüstung
inklusive Defibrillator und Beatmungsgerät.
Transfer aus dem Motorsport in die Serie
Sowohl der SL 63 AMG Official F1™ Safety Car als auch der C 63 AMG T-Modell
Official F1™ Medical Car dokumentieren den Transfer aus dem Motorsport in die
Serie. So sind beispielsweise beim SL 63 AMG zahlreiche Komponenten des
Safety Cars ab Werk verfügbar: Das AMG Performance Package umfasst unter
anderem die Verbundbremsscheiben im 360-Millimeter-Format an der Vorder-
achse, die Hinterachs-Differenzialsperre, die 19 Zoll AMG Leichtmetallräder
in Schmiede-technologie sowie das AMG Performance-Lenkrad. Ein ähnliches Bild
beim Medical Car: Zum AMG Performance Package für den C 63 AMG (Limousine und
T-Modell) zählen die Verbundbremsscheiben an der Vorderachse, die Hinterachs-
Differenzialsperre, das AMG Performance-Fahrwerk und das AMG Performance-
Lenkrad in Leder Nappa/Alcantara. Zusätzlich sind auch 19 Zoll AMG
Leichtmetallräder lieferbar.
AMG PERFORMANCE STUDIO für Entwicklung verantwortlich
Entwicklung, rennstreckenspezifische Erprobung und Aufbau der zwei Safety
Cars und zwei Medical Cars - es stehen jeweils ein Einsatz- und ein
Ersatzfahrzeug zur Verfügung – verantworten die Spezialisten des AMG
PERFORMANCE STUDIOS in enger Abstimmung mit der Versuchsmannschaft der AMG
Gesamtfahrzeug-entwicklung. Das in über 40 Jahren gewonnene Know-how aus dem
Motorsport wurde ebenso genutzt wie die große Erfahrung bei der Konzeption
sportlicher High-Performance-Automobile. Zahlreiche Test- und Versuchsfahrten
auf verschiedenen Formel-1-Rennstrecken dienten der Fahrwerkabstimmung und
Absicherung aller Systeme und Komponenten. Zwei hoch qualifizierte AMG
Techniker betreuen den Einsatz von Safety Car und Medical Car bei allen 17
Formel-1-Rennen.
Seit 1996: Acht Generationen Safety Cars von AMG
AMG stellt seit zwölf Jahren permanent den Official F1™ Safety Car und den
Official F1™ Medical Car in der Königsklasse des internationalen Motorsports.
Alle AMG Safety Cars auf einen Blick
1996: C 36 AMG (W 202)
ab 1997: CLK 55 AMG (C 208)
2000: CL 55 AMG (C 215)
ab 2001: SL 55 AMG (R 230)
2003: CLK 55 AMG (C 209)
ab 2004: SLK 55 AMG (R 171)
ab 2006: CLK 63 AMG (C 209)
ab 2008: SL 63 AMG (R 230)
Alle Medical Cars von AMG im Überblick
1996: C 36 AMG (W 202)
1997: C 36 AMG (W 202); E 60 AMG (W 210)
ab 1998: C 55 AMG T-Modell (S 202)
ab 2001: C 32 AMG T-Modell (S 203)
ab 2004: C 55 AMG T-Modell (S 203)
ab 2008: C 63 AMG T-Modell (S 204)
Bereits 1984 kam sporadisch ein AMG E-Klasse Coupé mit V8-Triebwerk als
Medical Car zum Einsatz. Die Aktivitäten des Affalterbacher Unternehmens
stehen somit auch für das langfristige Engagement von Mercedes-Benz in der
Formel 1.
QUELLE: Daimler Pressedienst 2009-03-27
Dieses Thema wurde aus dem Nast MB-Exotenforum 1.0 importiert und kann bald wieder hier im Original-Archiv eingesehen werden.
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