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Für Nino und alle Anderen: Pressemitteilung C111

  • Jörg 280TE A-M-G Stufe II
  • 12. Februar 2010 um 15:04
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Dieses Thema wurde aus dem Nast MB-Exotenforum 1.0 importiert und kann bald wieder hier im Original-Archiv eingesehen werden.

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 73 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Februar 2010 um 00:50) ist von Sebastian Nast.

  • Jörg 280TE A-M-G Stufe II
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    • 12. Februar 2010 um 15:04
    • #1

    Stuttgart
    ° Ein Vierscheiben-Wankelmotor mit 257 kW Leistung sorgt für ein
    Spitzentempo von 300 km/h
    ° Ein ganzheitliches Konzept vom Motor über Flügeltüren bis hin
    zur Innenreinrichtung
    ° Der hoch innovative Supersportwagen dient der Erprobung von
    Serienkomponenten


    Als Mercedes-Benz auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1970 den C 111-II
    vorstellt, erfüllen sich Träume: eine atemberaubende Form, innovative
    Materialien und wegweisende Technik, dazu Fahrwerte im Spitzenbereich. Die
    Weiterentwicklung der 1969 auf der Internationalen Automobilausstellung
    (IAA) in Frankfurt/Main mit Dreischeiben-Wankelmotor gezeigten Studie tritt
    in Genf mit einem bis zu 257 kW starken Vierscheiben-Drehkolbenmotor an. Der
    Motor vom Typ DB M950 KE409 hat Kammervolumina von jeweils 600ccm,
    er ist die höchste Evolutionsstufe der bei Mercedes-Benz entwickelten
    Drehkolbenmaschinen. Der Motor gibt seine Kraft über ein Fünfganggetriebe an
    die Hinterräder ab, in 4,8 Sekunden beschleunigt der C 111-II aus dem Stand
    auf 100 km/h, seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 300 km/h.

    In dieser Version des im orangeroten Farbton „Weißherbst“ lackierten
    Supersportwagens haben die Ingenieure das Mittelmotor-Coupé mit den
    charakteristischen Flügeltüren perfekt abgestimmt. Denn neben dem neuen
    Motor hat der C 111-II auch eine veränderte Karosserie erhalten. So, wie
    er in Genf steht, ist der Wagen viel mehr als ein Versuchträger für das
    neuartige, von Felix Wankel entwickelte Antriebskonzept. Vielmehr hat
    Mercedes-Benz seit Beginn des Projekts im Dezember 1967 einen vollwertigen
    Supersportwagen entwickelt, der das Zeug dazu hätte, die vom Mercedes-Benz
    300 SL (Baureihe W 198) hinterlassene Lücke zu füllen. Das bestätigt auch
    die begeisterte Reaktion der Besucher auf dem Automobilsalon in Genf. Noch
    bevor das Stuttgarter Unternehmen einen möglichen Preis für den neuen
    Flügeltürer nennt, gehen die Bestellungen ein – teilweise schon mit
    Anzahlungen oder Blankoschecks.

    Zu den Verbesserungen gegenüber dem C 111-I gehört die weiter optimierte
    Aerodynamik: Der Luftwiderstandsbeiwert liegt bei einem seinerzeit extrem
    niedrigen cW-Wert von 0,325. Gleichzeitig sind auch die Sichtverhältnisse
    für den Fahrer verbessert worden. Mit der veränderten Karosserie und dem
    neuen Wankelmotor, der nun ein Drehmoment von 40 mkg (392 Newtonmeter)
    hat, sticht der C 111-II die damals verfügbaren Supersportwagen mit
    Straßenzulassung aus.

    Zu einer Serienproduktion entschließt sich Mercedes-Benz dennoch nicht:
    „Der Wankel-Motor hatte noch nicht die Reife erreicht, dass man ihn hätte
    nach unseren Maßstäben in Kundenhand geben können“, erinnert sich im Jahr
    2000 rückblickend Dr. Hans Liebold, verantwortlich für die Entwicklung des
    C 111 von der ersten Wankel-Studie bis hin zu den späteren Rekordfahrzeugen
    mit Hubkolbenmotoren. Auch die strenger werdenden Abgasvorschriften in den
    Vereinigten Staaten von Amerika sprechen gegen den Einsatz des Drehkolben-
    motors, der zwar einen zu dieser Zeit üblichen Verbrauch hat („im Mittel
    20 Liter/100 km“ nennt die Zeitschrift „auto motor und sport“ in ihrer
    Ausgabe vom 11. April 1970), aber durch hohe Emissionswerte auffällt. Die
    Ölkrise beendet kurz darauf endgültig alle hoffnungsvollen Spekulationen
    über die Markteinführung des Coupés.

    Konstruktive Probleme des Drehkolbenprinzips, vor allem in der Motormechanik,
    bekommt die Entwicklungsabteilung von Mercedes-Benz bis zu diesem Punkt
    weitgehend in den Griff. Doch der relativ schlechte Wirkungsgrad des
    Wankelmotors durch die lang gestreckten, veränderlichen Brennräume des
    Drehkolbenprinzips lässt sich nicht mit technischen Modifikationen ausräumen:
    Dieses Problem ist schlicht konstruktionsbedingt, weil der Kraftstoff im
    Wankelmotor im Raum zwischen einer konvexen Seite des sich drehenden Kolbens
    und der konkaven Wand des Kolbengehäuses verbrennt statt in der zylindrischen
    Brennkammer eines Hubkolbenmotors. Die veränderlichen, nicht kompakten
    Brennräume des Wankels sorgen für eine schlechtere thermodynamische
    Ausnutzung des gezündeten Treibstoffs im Vergleich zum Hubkolbenmotor. Das
    Ergebnis ist ein höherer Verbrauch bei gleicher Leistung.

    Dem stehen als Vorteile eine hohe Laufruhe des Aggregats auch bei sehr
    sportlicher Fahrweise sowie die hoch kompakte Bauweise gegenüber. Ron
    Wakefield schreibt in der Fachzeitschrift „Road & Track“ im November 1969
    denn auch über den C 111: „Während meiner ersten Fahrt fiel mir sofort die
    Ruhe des Antriebsaggregats auf. Es war viel ruhiger als beispielsweise in
    einem [Lamborghini] Miura mit 12-Zylinder-Motor.“ (Originaltext: „During my
    first ride I was immediately struck by the quietness of the power unit inside
    the car. It was far quieter than, say, a 12-cyl [Lamborghini] Miura“).

    Rückblickend beurteilt Dr. Kurt Obländer, für das Projekt C 111 Leiter des
    Motorenversuchs, den Wankelantrieb so: „Unser 4-Scheiben-Motor mit
    Benzineinspritzung war das erreichbare Optimum dieses Triebwerkkonzeptes.
    Die Mehrscheiben-Ausführung verlangte zwingend den Umfangeinlass für
    Ansaugluft- und Abgaskanäle. Die schwierigen Probleme der Motorkühlung und
    der Motormechanik konnten wir technisch lösen. Das Hauptproblem des Konzepts,
    der schlechte thermodynamische Wirkungsgrad, blieb jedoch.“

    Mehrere Details des gerade einmal 1,12 Meter flachen Sportcoupés verweisen
    auf die Geschichte der Supersportwagen von Mercedes-Benz: Dazu zählen die an
    den 300 SL erinnernden Flügeltüren und der konsequente Einsatz innovativer
    Antriebstechnik in einem Hochleistungsautomobil. Im Gegensatz zum 300 SL
    (Gitterrohrrahmen mit Stahl- und Aluminiumhaut) hat der C 111 allerdings eine
    Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die mit der stählernen
    Bodengruppe verklebt ist.

    Letztlich ist der hohe Anspruch von Mercedes-Benz an die eigene Arbeit
    verantwortlich dafür, dass der C 111-II trotz offizieller Ankündigung als
    Studie und Forschungsfahrzeug solche Begehrlichkeiten beim Publikum weckt.
    Denn bei der Entwicklung wird der Sportwagen nie als bloßer Versuchsträger
    behandelt. Vielmehr widmen sich die Ingenieure über die innovativen Details
    von Antrieb und Karosserie hinaus der Fahrzeugabstimmung als ganzheitliches
    Konzept – bis hin zur Gestaltung des Innenraums, der Geräuschdämpfung und
    dem optimierten Fahrwerk. So vermittelt der C 111-II auf dem Automobilsalon
    in Genf 1970 das Gefühl eines Supersportwagens aus einem Guss – ein
    automobiler Traum, zum Greifen nahe.



    Zeichnung des Mercedes-Benz Forschungsfahrzeugs C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.


    Zeichnung des Mercedes-Benz Forschungsfahrzeugs C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970. An diesem Modell im Masstab 1:1 wurden die letzten Retuschen vor der Freigabe der zweiten Ausführung des Mercedes-Benz C 111/II mit 4-Scheiben- Wankelmotor ausgeführt.


    Drei Generationen des Mercedes-Benz Forschungsfahrzeugs C 111: C 111/II von 1970 (Mitte), C 111-I von 1969 (links) C 111/I, die erste Prototypen-Version C 111-I (rechts).


    Der Vierscheiben-Wankelmotor des Mercedes-Benz Forschungsfahrzeugs C 111-II , 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor auf der Einfahrbahn in Untertürkheim, 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor, 1970.


    Mercedes-Benz Forschungsfahrzeug C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor auf der Einfahrbahn in Untertürkheim, 1970.

    QUELLE: Daimler AG

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    S123 280TE A-M-G Stufe II ´84

    W114 230/8 ´70 Frenchman

    W113 280SL/8 ´70

    W189 3-0-0 d ´58

    A124 E200 Cabrio

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