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Beiträge von Steffen-W116

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  • W124 200D - bald ein neuer "Exot" im Fuhrpark....und gleich ein Problem (mit der Anhängelast - kann jemand helfen?)

    • Steffen-W116
    • 25. Juli 2025 um 16:53

    Moin Rolf,

    find's ja toll, dass Du Dir zu meiner Anfrage so ausgiebig Gedanken machst und sogar ChatGPT um Rat fragst. Vielen Dank dafür, auch wenn Du - wie Du ja selbst festgestellt hast - mir in diesem Fall nicht wirklich weiterhelfen kannst.

    Nur hab' ich zu KI in ihrer derzeitigen Form so meine ganz eigene Einstellung. Für jemanden, der Nullkommanull Ahnung von irgendeiner Materie hat und sich mit ein paar Allgemeinplätzen zufrieden gibt, mag das für die Vorbereitung zur nächsten Stammtischdiskussion vielleicht noch ausreichend sein.

    Fundierte Infos hole ich mir aber definitiv nicht von ChatGPT. Hab' bis jetzt, jedesmal wenn jemand aus meinem Bekanntenkreis im gemeinsamen Gespräch bei Auftauchen einer Frage, welche wir beide nicht spontan beantworten konnten, ChatGPT befragte, ausschließlich allgemeines Blafasel oder schreienden Blödsinn gehört.

    So auch hier wieder.

    Beispiel Stützlast - da haut laut Deiner Aussage die KI Folgendes raus:

    "Bei einem Autoanhänger mit einem aufgeladenen Fahrzeug steigt die Stützlast, die das Zugfahrzeug (in diesem Fall der W124 200D) aufnimmt. Ein aufgeladenes Auto ist starr und hat in der Regel auch höhere Stoßbelastungen. Wenn der Anhänger nicht für solch eine Last ausgelegt ist, kann dies die Stabilität und Fahrsicherheit gefährden."

    Die Stützlast kann ich bei einer starren Last wie einem aufgeladenen und anschließend fest verzurrten Auto doch optimal einstellen. Stützlastwaage geschnappt, Auto auf den Hänger und gemessen. Je nachdem, ob zu viel oder zu wenig, fahre ich den Wagen auf dem Hänger eben ein bisschen vor oder zurück oder fahre ihn gleich ganz andersherum drauf. Erzähl mal einem Pferd, dass es während der Fahrt 100%ig an der Stelle zu stehen hat, wo es stand, als Du den Hänger angehängt und die Stützlast gemessen hast... :smiling_face:

    Darüber hinaus geht die KI offenbar davon aus, dass ein Pferd jede Kurve und jedes Fahrmanöver vorausahnt und sich im Hänger intuitiv optimal positioniert oder Bewegungen des Hängers durch Verlagerung des eigenen Körpers sogar jederzeit aktiv entgegenwirkt, um bestmögliche Fahrstabilität zu gewährleisten wohingegen das fest verzurrte Fahrzeug heftige Stoßbewegungen verursacht. Sorry, aber ich muss mal kurz leicht grinsen. Danke ChatGPT auch für den Hinweis auf Gefährdung von Stabilität und Fahrsicherheit bei Anhängern, die nicht für solch eine Last ausgelegt sind. Hatte eigentlich nicht vor, mit meinem 700kg-Pritschenanhänger Autos zu transportieren. Und mein Autotrailer hat 2,5t zGG bei knapp 500kg Leergewicht. Macht rund 2t Zuladung. Zugkugelkupplung, Deichsel, Tandemachse, Ladeboden, Auflaufbremse - alles gut für 2,5t. Sonst gäb's mit Sicherheit nicht alle 2 Jahre 'ne frische Plakette.

    Ich könnte jetzt jeden einzelnen Punkt der KI-Antwort entsprechend entkräften, aber eigentlich geht es hier sowieso weniger um die Beschaffenheit des Hängers oder der angehängten Last, sondern eher ums Zugfahrzeug.

    Im Deutschunterricht würde man wohl von einer Themaverfehlung sprechen. Setzen, sechs - ChatGPT!

    Denn für höher motorisierte und/oder automatikgetriebene, ansonsten im Wesentlichen baugleiche 124er sind 1900kg gebremste Anhängelast ja eintragungsmäßig kein Problem.

    Selbst wenn ich 'nen 200D mit 75PS und AUTOMATIK fahre, kriege ich die 1900kg, zumindest aber das zGG des Zugfahrzeugs (in meinem Fall 1850kg) auch ohne Beschränkung auf Pferde problemlos eingetragen.

    Egal ob Schalter oder Automatik, Diesel oder Benziner, stark oder schwach motorisiert - der Hinterachskörper, die Träger - ja eigentlich das ganze Fahrzeug ist (vielleicht bis auf den 500er) immer das gleiche. Und - wie ich schon geschrieben habe - mach' ich den Hersteller nach 34 Jahren bestimmt nicht dafür verantwortlich, wenn mir nach 10 solcher Gespannfahrten irgendwann eventuell mal die Kupplung abrauchen sollte. Dann schon eher meinen linken Fuß oder meinen unbedingten Willen, immer mit dem Kopf durch die Wand zu wollen... :winking_face:

    Naja, schau mer mal, wie's weitergeht - momentan ist ja noch ein klein bisschen anderweitig Arbeit am Wagen. Bis das erledigt ist, gibt's für die Anhängelastenfrage vielleicht auch irgendeine Lösung.

    Grüße

    Steffen

  • W124 200D - bald ein neuer "Exot" im Fuhrpark....und gleich ein Problem (mit der Anhängelast - kann jemand helfen?)

    • Steffen-W116
    • 9. Juli 2025 um 02:45

    So, dank begrenzter Zeichenanzahl dann hier mal der zwote Teil mit meinem Problem:

    Der ML zieht dank 3,365t Anhängelast alles weg. Beim 124er stehen derzeit nur 1500kg gebremst im Schein. Ab und an (vielleicht eine Handvoll Mal im Jahr) müsste ich aber wohl auch in Zukunft die eine oder andere altautomobile Baustelle von Schrauber-Scheune nach Fremdwerkstatt oder zu TÜV usw. trailern. Bei rund 500kg Trailergewicht würde das allenfalls für meinen Käfer reichen. Der 126er passt zwar vom zul. Gesamtgewicht des Trailers (2,5t), dank umlaufender Reling aber nicht auf den Hänger. Geschenkt - der läuft eh auf 07er und fährt immer aus eigener Kraft in die Werkstatt - kann ich also drauf verzichten. 116er hab' ich noch nicht probiert, würde aber platzmäßig wahrscheinlich ebenfalls nicht hinhauen. Muss auch nicht unbedingt. Stricher, 123er und 124er mal in abgemeldetem oder nicht fahrbereitem Zustand bewegen zu können wäre mir aber wichtig. Da ich weiß, dass eine Erhöhung der Anhängelast auf 1900kg unter gewissen Voraussetzungen bei der 124er Limo grundsätzlich möglich ist, hatte ich daher schon vor Monaten beim Classic Center angerufen, um für die bald anstehende TÜV-Abnahme die entsprechende MB-Freigabe zur Hand zu haben. Die Jungs vom Classic Center sind zwar grundsätzlich sehr hilfsbereit, in meinem speziellen Fall aber wohl nicht unmittelbar zuständig, weshalb das Ganze MB-intern dann mehrere Wochen per Mail hin- und herging und ich - weil wochenlang keinerlei Rückmeldung kam - nach mehreren telefonischen Anfragen bezüglich des derzeitigen Standes irgendwann schlussendlich die Auskunft erhielt, ich müsse mich mit meinem Anliegen an einen örtlichen Vertragspartner wenden...:tired_face:

    Also zum hiesigen Freundlichen gefahren, dort erst einmal erfahren, dass derartige Vorhaben einer Terminvereinbarung bedürfen, Termin einige Tage später.

    Tage später also nochmal zum Freundlichen, der Servicemeister recht jung, ausgesprochen engagiert und interessiert, aber leider doch eher fit in Benz-Materie neueren Datums. Längere Suche im WIS nach eventuellen Freigaben o.ä. - ohne Erfolg.

    Nun will ich ja in Sachen Altblech nicht das erste Mal mit dem Kopf durch die Wand - derartige Rückschläge bereiten mir da allenfalls leichte Kopfschmerzen. In der Vergangenheit waren die Wände zumindest jedesmal schwächer als mein Dickschädel. Also hinter den Rechner geklemmt und fröhlich drauflos recherchiert - in einem uralten vdh-Thread bin ich dann fündig geworden:

    vdh-Thread zu Anhängelast beim W124

    Freundlicherweise hat doch tatsächlich jemand eine alte MB-Serviceinformation von 1999 mit Freigaben für erhöhte Anhängelasten für mehrere Baureihen der 80er und 90er Jahre gepostet, so u.a. für meinen 124er. Jackpot! Dachte ich... Also vor einigen Tagen zum TÜV, um das schonmal vorab zu klären. Einzig die in der SI enthaltene Einschränkung der Freigabe für meinen 200D mit mechanischem Getriebe (VIN 124120) "1900kg nur für privaten Transport von Reitpferden" bereitete mir ein leichtes Unwohlsein. Aber sollte es der Physik nicht eigentlich völlig wurscht sein, ob jemand mit seinem untermotorisierten Diesel-Oldie 3 bis 5 mal im Jahr einen fest verzurrten Mittelklassewagen oder 2 Pferde huckepack nimmt, sofern der "Rucksack" nicht schwerer als die im einen Fall erlaubten 1900kg wiegt? Außerdem will ich ja weder mit der Fuhre auf den Großglockner noch hauptberuflicher Abschleppunternehmer werden. Nur eben ganz ab und zu mal die Möglichkeit haben, das Auto-Hobby auf legalem Wege ein bisschen unkomplizierter zu gestalten.

    Beim TÜV dann ein freundlich-engagierter Prüfer, welcher eigentlich alles genauso sieht wie ich und sich wohl dazu hinreissen lassen würde, mir die 1900kg ohne die Beschränkung auf private Reitpferde einzutragen. Soweit - so schlecht. Denn die von mir in ausgedruckter Form vorgelegte SI stammt ja aus dem Internet und trägt keinen Stempel o.ä., welcher die Echtheit des Dokuments/Richtigkeit des Inhalts/Herkunft von MB bestätigt. Könnte sich also laut Prüfer jedermann irgendwie selbst zusammengebastelt haben.

    Dann also nochmal zum Freundlichen und die Echtheit bestätigen lassen. Wenn der Meister dort weiß, wonach er genau suchen soll und zudem die korrekte Nummer der Serviceinformation von mir bekommt, wird er ja wohl fündig werden. Wieder derselbe junge, freundlich-engagierte Servicemeister, wieder Suche im WIS, wieder - NIX.

    Kein derartiges Dokument im WIS vorhanden!

    Nachfrage bei seinem Kollegen am Nebentisch, auch der sucht mit meinen Angaben nochmal 10 Minuten. Wieder - NIX.

    Enttäuscht nach Hause. Anruf im MB-Classic-Center. Mündliche Kurzversion der Odyssee. Daraufhin die Bitte des ebenfalls sehr freundlichen, sehr engagierten Mitarbeiters, ich solle ihnen nochmal eine E-Mail mit meiner VIN und der SI schicken, man werde sich kümmern. Diesmal geht alles deutlich schneller. Nach 3 Tagen bekomme ich eine Antwortmail - mitsamt angehängtem Mailverkehr zwischen allen bei MB an der Dokumentensuche Beteiligten.

    Ergebnis: Das Dokument ist im WIS offenbar nicht mehr vorhanden. Seitens MB wohl keinerlei weitere Hilfe mehr zu erwarten. Tolle Wurst! Warum genau fahre ich eigentlich nochmal so gerne Mercedes?

    Nächste und vorerst letzte Möglichkeit: GTÜ-Ingeurbüro/GTÜ-Classic-Partner. Die sind zwar gut 15km von hier entfernt, trotzdem fahre ich seit Jahren gerne und mit den allermeisten meiner Fahrzeuge dorthin, weil die Jungs Young- und Oldtimer-affin sind, sich auch Zeit für die nicht ganz so alltäglichen automobilen Vorhaben nehmen und in aller Regel das möglich machen, was rechtlich und technisch sinnvoll und vertretbar sowie historisch korrekt ist. Von der BOKraft fürs Oldtimer-Taxi bis hin zur H-konformen Änderungsabnahme des Koni/H&R-Fahrwerks samt exotischer Rad-Reifenkombination war da bei mir in der Vergangenheit schon so einiges dabei..

    Vorgestern nun kurz vor Feierabend dort vorbeigefahren, Problem erklärt, Unterlagen abgegeben. Am gestrigen Dienstag dann die telefonische Rückmeldung: Quasi alles umgekehrt wie beim TÜV - die SI würden sie so akzeptieren, allerdings die Erhöhung der Anhängelast auf 1900kg wie dort angegeben mit Beschränkung "nur für privaten Transport von Reitpferden" eintragen.

    Gut...1900kg mit Beschränkung klingen schonmal besser als 1500kg. Aber soll ich mich wirklich bei nächster Gelegenheit mit der Rennleitung über die Definition von "Reitpferden" streiten? So nach dem Motto "Ist ein 250D mit OM602, der da auf dem Trailer ist. Macht 94 Reitpferde. Schließlich "reite" ich ja mit der Schüssel durch Nacht und Wind, wenn ich Sie nicht gerade auf dem Anhänger spazieren fahre...:face_with_tongue:"

    Mein Gott, ich habe wirklich nicht vor, mit der Chaise tägliche transalpine Autotransporte zu bewerkstelligen. Macht mit 75 Pferdchen auch nicht so richtig Spaß. Genausowenig werde ich MB über 30 Jahre nach Ablauf der Garantie vor Gericht zerren, falls mir nächstes Jahr die Kupplung abrauchen sollte, weil mein altersschwaches Wägelchen unüblicherweise ach so schwer schuften muss. Bau'n wir halt 'ne Neue ein. Neue, verstärkte Bilstein HD-Dämpfer sind hinten eh schon drin. Wenn verlangt, spendier' ich ihm von mir aus auch noch Hinterachsfedern von 'nem 6-Zylinder-Vollausstatter - auch wenn die Kiste dann unbeladen von hinten wohl aussehen wird wie der Schulz-Bigfoot. Vom Gesamtzustand geht das Auto - sobald die Restarbeiten noch erledigt sind - wahrscheinlich in Richtung 2 Jahre alter Gebrauchter. Da sind echt andere Krücken unterwegs, wo wahrscheinlich bei 1200kg und 8% Steigung die Hinterachse lose auf der Straße liegt. Wenn sowas Automatik hat, ist die Eintragung dann bestimmt überhaupt kein Problem, aber bei meinem 4-Gang-Schalter-"Exoten"...:face_with_rolling_eyes: ....naja, ich und meine ganz speziellen Sonderwünsche halt mal wieder. Zum Haare raufen. Aaaargh!

    So kurz vor dem Ziel aufgeben is' aber nicht bei mir. Deswegen frag' ich mal in die Runde aller, die bis hierhin durchgehalten haben: :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Hat jemand die SI31.00-P-0002A "Service Information zu Anhängelasten" vom 17.9.99 oder eine gleichlautende bzw. ähnlich geartete SI von MB, die eventuell mit MB-Stempel o.ä. versehen ist oder deren Echtheit/MB-Ursprung sonstwie verifizierbar ist?

    Besitzt alternativ vielleicht jemand Fahrzeugscheinkopien, wo bei Fahrzeugen mit entsprechender VIN (124020, 124021, 124120, 124125 - also 200, 200E, 200D und 250D) mit Schaltgetriebe mehr als 1500kg gebremste Anhängelast ohne Beschränkung auf private Reitpferde eingetragen sind?

    Oder hat jemand in der Vergangenheit schon mal die gleiche Odyssee durch und einen anderen Lösungsansatz?

    Bin gespannt auf Euer Feedback...

    Grüße

    Steffen

  • W124 200D - bald ein neuer "Exot" im Fuhrpark....und gleich ein Problem (mit der Anhängelast - kann jemand helfen?)

    • Steffen-W116
    • 9. Juli 2025 um 02:33

    Moin Leute!

    Bin länger nicht mehr hier gewesen...und irgendwie hab' ich immer noch ein bisschen Schwierigkeiten, mich im (ja gar nicht mehr soo) neuen Forums-Design zurechtzufinden. Naja, der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. :smiling_face:

    So, jetzt mal zum Thema:

    Vor mittlerweile gut 3 Jahren habe ich mir per Ebay-Kleinanzeigen mehr oder weniger spontan und zufällig folgenden "Exoten" angelacht:

    Was daran exotisch ist?

    Das ziemlich seltene Carraragrau. Und das vor allem in Verbindung mit der sensationell langen Liste üppigster Sonderausstattung:

    260 - TYPKENNZEICHEN AUF HECKDECKEL - WEGFALL

    537 - ANTENNE MECHANISCH UND LAUTSPRECHER VORN - OHNE RADIO

    Das war's. Wirklich. Kein Schiebedach. Keine Klima. Kein Leder. Keine Sitzheizung. Keine elektrischen Fensterheber. Keine Automatik. Kein Metalliclack. Nix. Wirklich nix. Noch nicht einmal Zentralverriegelung.

    Stattdessen: Stoffsitze. Kurbelfenster. Viergang-Schalter. Uni-Lack. Kleinster Spar-Diesel.

    Ein echter Buchhalter. Und perfekter günstiger und zuverlässiger (Sommer-)Daily-Driver. Denn was nicht da ist, kann eben auch nicht kaputtgehen...:winking_face:

    Vom Vorbesitzer nachgerüstete Zubehör-Alus, ein moderneres Allerweltsradio, der Holzschaltknauf sowie eine ganz offensichtlich nie verwendete und absolut neuwertige AHK (joah, keine ORIS - na gut) waren bei Kauf schon an Bord und einigermaßen zu verschmerzen. Dafür gab's seitens des Vorbesitzers aber zumindest die Lieferung frei Haus auf eigener Achse aus dem rund 120 km entfernten Aschaffenburg sowie einen am Zielort immer noch rund dreiviertel vollen Tank und gut viereinhalb Monate Rest-TÜV auf der Haben-Seite. Kann man bei deutlich dreistelligem Kaufpreis von einem gepflegten Zweithandfahrzeug ja wohl auch erwarten :lol:

    Klingt alles vielleicht gerade ein bisschen nach Märchenstunde, stimmt aber soweit. Zur Wahrheit gehören aber auch die grob geschätzt 2.500-3000€ reiner Ersatzteilwert (überwiegend kein No-Name, aber eben auch nicht original MB, sondern preiswert im Aftermarket) und einiges an Arbeitsstunden, was ich in den vergangenen 3 Jahren immer mal wieder zwischendurch investiert habe, um den Buchhalter nun wieder tippitoppi auf die Straße zu stellen. "Zwischendurch" heißt in diesem Fall, dass manchmal durchaus einige Wochen oder gar Monate zwischen aufeinander folgenden Reparaturarbeiten liegen konnten. Meistens hat mich da leider die Warnlampendisco meines Alltags-163ers in Schach gehalten, der just immer dann ein Wehwehchen hatte, wenn ich eigentlich mal wieder Lust aufs Schrauben am 124er verspürte.

    Nunja - nach bald 375.000km ist der ML trotz stetiger technischer Instandsetzung dank Rost, zunehmend fehlerhafter Unnütz-Elektronik und legendärer Ami-Verarbeitungsqualität demnächst wohl bald ein Fall für den hiesigen Export-Ali. Vielleicht findet sich ja im nichteuropäischen Ausland noch ein Sternefreund, der dem Dicken in vielen, ortsüblich mit je 50 Cent vergüteten Arbeitsstunden zum zweiten Leben verhilft. Hierzulande wird meine bisherige Allzweckwaffe unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wohl nicht mehr zum Schmuckstück mutieren...

    Zurück zum Buchhalter-124er:

    Der hat zwar sogar noch mehr als mein ML auf der Uhr...

    ...wurde aber auch im Schwabenland gebaut und zwar zur Zeit als in Stuttgart noch die Ingenieure und nicht die Controller die Autos konstruiert haben. :winking_face:

    Blech- und sonstige Gesamtsubstanz für den Kaufpreis, die Laufleistung, Alter und Modell (ist ja keine 500E Schönwetter-Trailerqueen) bombastisch - technisch lag allerdings so Manches im Argen. Das lag allerdings vorwiegend daran, dass meine beiden Vorgänger auf dem Wagen (Erstbesitzer bis 2015 ein Mann Jahrgang 1938 - offenbar verstorben, danach bis 2022 die Frau des Zweithalters - so ungefähr in meinem Alter) das Fahrzeug zwar einigermaßen gut behandelt haben, aber dank legendärer Daimler-Qualität wohl auch sensationell günstig gefahren sein müssen und der Diesel-Benz sich allem Anschein nach jahrelang überwiegend mit Tanken und regelmäßigem Ölwechsel begnügt hat. So waren in erster Linie Verschleißteile zu wechseln (größtenteils nach über 30 Jahren und 400tkm offenbar noch die ersten, werksseitig montierten!), ein paar Servicearbeiten zu machen und einige übliche 124er-Problemchen zu beheben.

    Gemacht habe ich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder richtige Reihenfolge) u.a.:

    -neues Servoöl mit Filter

    -neuer Dieselfilter, Dieselvorfilter und ein neuer Dieselschlauch

    -neuer Keilriemen mit Spannrolle, und WaPu

    -Motorölwechsel

    -Motorraum von Silikonöl befreit (Vorbesitzer hatte wg. quietschendem Keilriemen diesen irgendwann alle paar Tage mit Silikonöl benetzt...die Fliehkraft tat ihr Übriges :face_with_rolling_eyes:)

    -O-Ringe an Druckleitungshaltern der ESP gewechselt

    -neue Stoppdose

    -neuer Kühler

    -neuer Blech-Schraubdeckel - dort wo bei entsprechend ausgestatteten Modellen der "Tauchsieder" für die Motorvorwärmung sitzt

    -neue Sachs-Federn vorne (originale beide an üblicher Stelle unten überm Querlenker ca. 1/4 Windung abgebrochen)

    -neue 1-Noppen-Federgummis vorne

    -beidseitig neue Lemförder Querlenker vorne (noch zusätzlich von außen mit überlackierbarem Steinschlagschutz und Lack sowie von innen mit Hohlraumwachs geflutet)

    -abnehmbaren Haubenstern (Göckel) montiert

    -zwei neue Kotflügel (Zubehör - bereits in Wagenfarbe lackiert) bestellt - müssen noch montiert werden (alte Kotis jeweils am Radlauf bisschen rostig...wäre nach Behandlung mit Schleifpapier, einem Pinsel und einem Farbdöschen bei einem Zustand 3-Auto wahrscheinlich noch einige Jahre fahrbar gewesen)

    -beide Schließzylinder der Türschlösser vorsorglich zerlegt, gereinigt und neu gefettet

    -neuer Schaltsack

    -maßgefertigte Kunstleder-Schonbezüge (passenderweise Ton in Ton mit der grauen Außenlackierung) montiert

    -KI-Dimmer repariert (kalte Lötstelle) und sämtliche funktionierende und nicht funktionierende Birnchen in Mittelkonsole und Armaturenbrett durch LED-Birnchen ersetzt (für die richtige Farbtemperatur/Glühbirnchenoptik hilft übrigens bei zu kaltweißen LEDs je ein Tupfer lachsfarbener Nagellack pro LED-Birnchen :winking_face:)

    -ein Satz Gummi-Schalenfußmatten (Zubehör)

    -Hardy-Scheibe gewechselt

    -gebrauchte PEX-Kofferraumwanne

    -mech. Antenne (Beru) ersetzt - alte war abgebrochen

    -alle 4 Gummi-Anschlagpuffer für Heckdeckel (fahrzeug- und deckelseitig) neu

    -Kofferraumdichtung ausgebaut, alles gereinigt und wieder eingebaut

    -hintere Stoßdämpfer durch neue Bilstein HD ersetzt - die alten waren offensichtlich noch die ersten (!) - 400tkm!

    -beide hintere Bremssättel (wohl auch die ersten!) durch neue Zubehörsättel ersetzt

    -beidseitig hinten Bremsbeläge neu

    -prophylaktisch beidseitig hinten Bremsschläuche neu - die alten waren definitiv die ersten und noch dicht und nicht wirklich porös (!!!) - EZ Auto = 04/1991 - DOT auf Bremsschläuchen 03/91 - - mal schauen, ob die aktuellen auch weit über 30 Jahre halten....:lol:

    -Bremsflüssigkeit neu

    Bestimmt hab' ich noch irgendwas vergessen - mehr fällt mir aber wirklich gerade nicht ein...

    Die hellgrüne (!) Original-Spurstange dürfte übrigens wohl auch noch die erste sein. Hab' ich mal grob vom Schmutz befreit, ein bisschen Schutzwachs drüber gepinselt und drin gelassen. Mal schauen, wie lange die noch tadellos funktioniert.

    Ansonsten hab ich bisher nirgendwo Abklebekanten, Farbunterschiede o.ä. gefunden - das Fahrzeug könnte somit (bis auf die von mir neu gekauften vorderen Kotis) womöglich komplett im Erstlack sein.

    Aktuell steht nun noch an:

    -vordere Endspitzen vom Außenschweller beidseitig schweißen, lackieren und versiegeln. Die entsprechenden Bleche von Trabhan liegen schon bereit, aber da ich selbst (noch?) nicht schweißen kann, macht das im August jemand, der was davon versteht. Sind übrigens jeweils wirklich nur die Endspitzen vorne zwischen A-Säule und Radlauf betroffen - da, wo der Außenschweller quasi ins Leere läuft und nur noch die Funktion hat, die 2 unteren Kotflügelschrauben aufzunehmen. Unterhalb der Schraubenlöcher und vor Höhe A-Säule bündig weggerostet. Hätte man in nun 34 Jahren vielleicht zehnmal die unteren Schrauben der vorderen Radhausschalen gelöst und den Bereich grob von Laub und Schmutz befreit, hätte ich statt Rostbrösel und feuchter Erde wohl auch hier überwiegend kerngesundes Blech in der Hand gehabt. Naja Schwamm (besser kein Schlamm mehr) drüber - der Rest der Schweller samt Wagenheberaufnahmen ist nach Demontage der Schwellerverkleidung und anschließender Reinigung jedenfalls in wirklich sehr gutem Zustand!

    Ansonsten noch:

    -beidseitig Topflager der Hinterachse wechseln

    -neue Motorhauben-Dämmatte montieren

    -Hohlraumversiegelung

    -TÜV und H-Abnahme

    Ich hoffe mal, dass in den nächsten zwei Monaten dann irgendwann endlich mal Rollout ist.

    Für die kommenden Jahre soll der Buchhalter dann als Daily-Driver zumindest im Sommer (05-10) den ML ersetzen.

    Womit wir auch schon bei meinem Problem wären (dieses dann dank hier begrenzter Zeichenanzahl im 2ten Teil):

    Bilder

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  • ist hier das MB Exotenforum ?

    • Steffen-W116
    • 6. Mai 2024 um 08:35

    Wohl schon länger nicht mehr hier gewesen? :smiling_face:

    Joa, Du bist richtig hier.

    Muss mich aber selbst auch noch irgendwie an die Optik und Handhabung gewöhnen...

    Grüße

    Steffen

  • Retro Classic in Stuttgart 2024

    • Steffen-W116
    • 30. April 2024 um 02:05

    Schön, dass es den Arrow aus "Die Einsteiger" noch gibt :smiling_face:

    Ich fand das Auto schon als Grundschüler Ende der 80er spektakulär und müsste auch noch irgendwo eines meiner Autoquartetts von damals herumliegen haben, wo der auch dabei war, neben so Exoten wie Cizeta Moroder, Vector W8, 126er Sbarro-Gullwing oder dem doch sehr gewöhnungsbedürftig ausseheden Jehle Saphier (ja, wirklich mit "ie"), wenn ich mich richtig erinnere.

    Den Nasen-Film hatten wir damals mal auf VHS aufgenommen, als der wenige Jahre nach Erscheinen im ÖR-Fernsehen lief. Da kam doch auch noch ein gestretchtes 126er-Exemplar drin vor, habe ich nur gerade nicht mehr so genau vor Augen. Weiß jemand, ob das auch ein SGS war, vielleicht sogar ein Royal?

    Oder doch eher was von Trasco, Duchatelet etc.?

    Lange her das alles... :smiling_face:

    Grüße

    Steffen

  • 450 SEL 6.9 Pollmann Kombi

    • Steffen-W116
    • 2. April 2024 um 17:39

    Moin zusammen,

    schaut ja sehr lecker aus das Ganze :smiling_face:

    Ist das Milanbraun?

    Beim Thema 116er-Kombi fällt mir noch was ein:

    Ist vielleicht ein klein wenig Off-Topic, aber es gab doch irgendwann vor Ewigkeiten (bestimmt 10 Jahre oder länger her) mal 'nen 6.9er Pilato-Bestatter in Blaumetallic. Der stand, glaube ich, irgendwo in Bayern und war zu verkaufen (wenn ich mich Recht erinnere auf Ebay). Ich fand den echt schick damals. Hat jemand Ahnung, was aus dem Auto geworden ist? Oder gar Bilder? Finde irgendwie nix.

    Grüße

    Steffen

    Edit:

    Ah, jetzt doch noch ein einziges Bild gefunden - hier:

    W116 450SEL Pilato-Leiche

    Andere Felgen drauf, dann würd' ich den genau so fahren... :winking_face:

  • W 176: W 117 front end swap

    • Steffen-W116
    • 31. Dezember 2023 um 16:31

    > Die Golf-Fans hatten sich schließlich auch mal mit dem Umbau auf Jetta/Vento/Bora-Front Mühe gemacht... (na, wer entdeckt das Mercedes-Teil?):
    >
    >

    Meinste die Lüftungsschlitze im 124er Turbodiesel-Style?
    Bin ich mir aber gar nicht so sicher, ob die überhaupt aus 'nem Benz-Koti stammen. Ist ja schonmal ein Schlitz zu wenig und beim Längenunterschied der einzelnen Schlitze schaut mir das auch irgendwie a bisserl anders aus.

    Grüße und gute Rutsch
    Steffen

  • Teile-Frage zu vorderen unteren Querlenkern W163 / ML

    • Steffen-W116
    • 28. Dezember 2023 um 19:25

    Moin Leute!

    Hätte da mal 'ne Frage - vielleicht hat ja von Euch jemand Ahnung oder sogar die gleiche Problematik selbst schon mal gehabt.
    Mein "Traktor" (so nenn' ich die Schüssel - ML 270 CDI, BJ 2002 - keine Schönheit, aber zieht eben recht zuverlässig was weg) muss jetzt sehr zeitnah zur HU. Beim kurzen Vorab-Check sind dem Prüfer und mir neben den mir bereits bekannten Mängeln (leichtes Ölleck, welches sich höchstwahrscheinlich durch 'ne neue Ventildeckeldichtung beheben lässt, dann ein ausgeschlagener Spurstangenkopf und abschließend noch die Reifen an der Verschleißgrenze, für die aber bereits nagelneuer Ersatz vorhanden ist, welcher nur noch montiert und gewuchtet werden muss) eigentlich keine großartigen Sachen aufgefallen.
    Außer die beidseitig ziemlich fertigen Buchsen an den vorderen unteren Querlenkern. Dort aber die jeweils hinteren - also diese metallummantelten Gummibuchsen, welche auf dem Sechskant sitzen, wo das Ganze dann in Richtung der Drehstäbe übergeht.

    Beispielbild:

    Hier rechts im Bild.

    War vorhin beim Freundlichen hier vor Ort: Die Buchse gab's und gibt's von MB nicht einzeln, somit auch keine Teilenummer. Nur den jeweils ganzen unteren Querlenker. Rechts knapp 9-0-0 Euro , links fast schon spottbillige 7-2-0. MwSt jeweils sogar schon inkludiert - eigentlich fast ein Schnäppchen... :winking_face:

    Öhhhhm, lass' mich kurz überlegen...........nö, Danke und tschüss.

    Bei WM-Autoteile - ebenfalls hier vor Ort - ähnliche Preise. Beidseitig je knapp 590 T€uronen für Febi-Teile. Buchse einzeln ebenfalls Fehlanzeige.

    Im Netz geht's mit unter 80€ los - für je einen kompletten vorderen unteren Querlenker. Allerdings irgendwelche No-Name-Ware. Wenig vertrauenerweckend. Am liebsten wäre mir angesichts der Preise für ein neues Markenprodukt, wenn jemand wüsste, ob es irgendeine Möglichkeit gibt, nur die Buchse auszuwechseln. Der Rest meiner Querlenker ist nämlich völlig in Ordnung und soweit ich sehen konnte auch original MB.
    Geht also - wie gesagt - um die längliche Buchse, die hinten auf dem Sechskant sitzt. Das vordere Lager, welches es einzeln zu kaufen gibt, ist bei mir intakt.

    Freu' mich auf Euer Feedback.

    Euch allen 'nen guten Rutsch!
    (aber besser ohne Auto - neue Stoßstangen sind bei MB immer so teuer oder nach kurzer Zeit schon gar nicht mehr lieferbar, so dass sogar der MB-Vertragshändler Frontschäden bei z.B. R171 mangels Ersatzteilversorgung nicht mehr reparieren kann, wie ich heute erfahren habe. Geht leider so langsam ziemlich steil den Bach runter mit meiner Lieblingsmarke....)

    Grüße
    Steffen

  • W116 450 SEL 6.9 Stretched Limousine

    • Steffen-W116
    • 1. November 2023 um 07:25

    Das sind auf jeden Fall 4 verschiedene Fahrzeuge.
    >
    Wie Nino schon geschrieben hat - schau' Dir die C-Säulen an.

    Der mit den Standarten und der letzte vorm Casino könnten aufgrund der gleichen Machart von B- und C-Säulen-Verzierung/-Beleuchtung evtl. vom gleichen Umbauer stammen, sind aber auch 2 verschiedene Autos. Sidemarkers in den Kotflügeln könnte man evtl. noch eben schnell umpfriemeln, aber vergleiche mal die Länge der beiden mittleren Seitenfenster...der untere hat da definitiv 'ne andere Aufteilung bzw. ist wohl mehr gestretcht.
    >
    >

    Grüße
    Steffen

  • MB 380 TE A-M-G / 500 Umbau

    • Steffen-W116
    • 18. Oktober 2023 um 21:07

    > Die alten Din-Kennzeichen gab es bis 1995 noch neu, den Euro erst ab 2002.

    Nö. DIN-Kennzeichen ohne den blauen Euro-Balken wurden noch bis Ende Oktober 2000 ausgegeben.
    :winking_face:
    Ich oute mich an dieser Stelle hier mal als Kennzeichenfetischist, der das aus eigener Erfahrung noch recht gut auf dem Schirm hat... :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Grüße
    Steffen

  • Pollmann Kombi 450 SEL 6.9

    • Steffen-W116
    • 12. Oktober 2023 um 12:21

    > Der Energiesparer Aufkleber aus den 80ern ist Kult

    Der muss auch beim fertigen Kombi wieder auf's Heck. Direkt neben den "6.9"-Schriftzug. :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

    Grüße
    Steffen

  • AMG 8 und 9 x 16 - Fehlprägung

    • Steffen-W116
    • 10. Oktober 2023 um 16:39

    Nur der Vollständigkeit halber:

    7J x 15H2 ET11 Penta P1570

    Die gibt's auch noch.

    Grüße
    Steffen

  • AMG 8 und 9 x 16 - Fehlprägung

    • Steffen-W116
    • 10. Oktober 2023 um 10:55

    Die KBA-Nr. 40570 ist ja eigentlich trotz des Rausschleifens noch recht gut zu erkennen - der Stern ist somit wohl von einer 8 Zoll breiten Felge.
    Statt auf "Fehlprägung" würde ich eher auf nachträgliche Verbreiterung einer 8er Felge tippen.
    Wenn Du den "Lack" vollständig entfernt hast, siehste wahrscheinlich irgendwo die Schweißnaht oder so.
    Ich weiß zwar nicht, was Du gezahlt hast, aber die Dinger nach Restauration dann offiziell und legal im Straßenverkehr bewegen zu dürfen halte ich eher für schwierig. Insofern relativiert sich der günstige Preis vielleicht schnell wieder. Eventuell weiß ja der Felgenspezialist im Forum hier mehr...
    Ansonsten aber bestimmt ein schöner Gartenschlauchhalter - oder halt Glasplatte draufgelegt und vor's Sofa gestellt :grinning_squinting_face:

    Grüße
    Steffen

    P.S.: Achso: PENTA (auch als "Ritter" vertrieben) = Made in Britain, bei den 9" breiten Felgen meiner Erinnerung nach auch mit anderer ET als die von ATS in D produzierten Felgen mit AMG-Prägung (müsste ich nochmal in der Scheune nachschauen, da hab' ich beide Versionen liegen). Vom Design her sind die beiden aber ziemlich gleich - im Gegensatz beispielsweise zu den Rädern von Ronal oder BCW.
    Die britischen Räder nenne ich persönlich "Penta", die AMG/ATS-Versionen dagegen meistens "AMG-Penta". Nicht, weil die irgendwas mit den britischen Pentas zu tun hätten, sondern eher wegen dem FÜNF-Speichen-Design und zur Unterscheidung von anderen AMG-Felgen wie etwa der AERO 1 usw.
    "AMG-Fünfstern" hab' ich als Bezeichnung für die AMG/ATS-Exemplare auch schon gehört - ist wohl Geschmackssache.

  • Suzuki Jimny als G Modell

    • Steffen-W116
    • 31. Dezember 2022 um 01:30

    Hallo Ingo,

    ja - wie schon gesagt - für MEINE Zwecke kann der ML eigentlich alles besser. Auf der Straße Strecke machen und ab und an dabei Hänger ziehen - das war's. Gelände sieht der bei mir wohl eher nicht. Was Du über Komfort und Verbrauch im Vergleich zum G erzählst, bestätigt mich da in meiner Ansicht.
    Low Range geht bei meinem natürlich auch nicht - hatte ich vergessen zu schreiben. Aber z.B. bei Youtube steht ja ein Tutorial drin, wie man den verharzten Stellmotor reinigt und neu fettet, das sollte recht einfach zu bewerkstelligen sein. Ansonsten gibt's den Motor wohl bei ebay um 80€ - ob der was taugt und was ein MB-Originalteil kostet, weiß ich natürlich nicht.
    Zum Thema Rost: Ja, hat meiner auch, ein bisserl an den hinteren Radläufen, 2 von 4 Türunterkanten und vorne im Bereich untere Türanschläge/Übergang zu Kotflügel. Nix Dramatisches, der Rahmen ist soweit ganz OK und für zweieinhalb Mille kann man auch nix Besseres erwarten, denk' ich (zumal er bei Kauf noch dreiviertel vollgetankt war). Achso: Auf der Beifahrerseite hat er wohl mal etwas aufgesetzt, da ist der Schweller etwas eingedrückt und das Edelstahlrohr/Trittbrett hat 2 Dellen - naja keine Schönheit eben. Ist ein Mopf aus Anfang 2002 - ich glaube, er kommt aber aus Amiland.

    Grüße
    Steffen

  • Suzuki Jimny als G Modell

    • Steffen-W116
    • 30. Dezember 2022 um 15:22

    > Die haben doch einen an der Klatsche
    > @ Vebeg
    >
    > Von dem Geld kauf ich mir eher ne Flotte MTB´s.....:-o


    Joa...was meine (bald einstige?) Lieblingsmarke mit Stern angeht, haben leider immer mehr Leute ziemlich einen an der Klatsche - allen voran die Leute bei MB selbst.
    Hatte in den letzten Jahren auch schon mit dem Gedanken an einen G gespielt - vor allem, um meine sonstigen automobilen Baustellen vernünftig von Werkstatt zu Werkstatt trailern zu können. Am liebsten 'nen 300GD lang mit OM603, Buchhalter ohne unnützen Schnickschnack und mit "H" für die hiesige Dummweltzone. Aber das Geld war (und ist) knapp und was vor einiger Zeit ein kleiner Traum war, ist mittlerweile völlig unerreichbar - unter 30.000€ geht da ja praktisch gar nix mehr. Meiner Meinung nach völlig überzogen für das, was die Schleuder zu bieten hat.
    Nun ist's halt ein ML270 CDI geworden - Leder, Tempomat, Automatik, Klima, Schiebedach, 4xEFH, Sitzheizung, AHK, Partikelfilter und 163PS. Für überschaubare 2.500€. Dazu ein Jahr TÜV, volles Scheckheft, neue Allwetterreifen, sehr gute hintere Querlenker mit neuen Traggelenken sowie moderaten und nachvollziehbaren 290.000km auffer Uhr. Von 2014-2020 sogar im persönlichen Besitz des Seniors einer hiesigen freien KFZ-Werkstatt, von der man nur Gutes hört. Dafür die letzten gut zwei Jahre leider Feld-Wald-Wiesen-Auto eines Jägers. Naja, nach vielen Stunden saugen, schrubben, cremen und fluchen sind die gefühlten 4 Pfund Hundehaare in dem Bock Geschichte und das zwischenzeitlich dunkelbraun anmutende Leder ist wieder einigermaßen zurück in seiner hellgrauen Ursprungsoptik. Kleinere Mängel sind teilweise schon gefixt (wie die defekte Kennzeichenleuchte) oder werden zeitnah erledigt (nicht rückstellender Blinkerhebel, undichter WIWA-Behälter).
    Wenn ich das noch erledigt hab', ist der Bock zwar immer noch keine Schönheit, kann dann aber - was meine Zwecke angeht - so ziemlich alles besser als ein G.
    Bisher schon 5000km ohne größere Probleme - einzig ein ABS-Relais ist mir verreckt. In der Folge dann Warnlampendisco...ABS, BAS/ESP, ETS...alle Lichter an und die Elektronik wild am Brummen und Regeln. Nach Studium diverser Motor-Talk-Beiträge zu dem Thema 15,76€ beim Freundlichen gelatzt, umstecken, ferddich. Allerdings hatte ich Glück, dass es dieses (graue) Relais (K25) war und nicht das eigentlich häufiger für diese Art von Fehler verantwortliche Blaue (K6 - Bremslichtunterdrückung). Das wollte ich mir vorsorglich ebenfalls besorgen und höre am Teiletresen meines MB-Autohauses: "Nicht mehr lieferbar. Wird's auch nicht wieder geben. Bitte selber schnitzen."
    Wie bitte? Ein popeliges 10€-Teil für ein Auto einer Baureihe, deren letzte Exemplare vor gerade einmal 17 Jahren die Werkshallen verlassen haben ist NICHT MEHR LIEFERBAR? Und das wohl schon seit einigen Jahren? Auch im Aftermarket-Bereich gibt's absolut nix!
    Und wenn das Dingen dann doch irgendwann hopps geht, werfe ich also den ansonsten völlig intakten Daimler weg, weil das so halt leider keine weitere HU-Plakette mehr gibt? Bei einem Auto, welches noch 10 Jahre bis zum "H" hätte?
    Wo ist da noch ein Unterschied zu Marken wie Fiat, Renault oder Ford, denen nach 10 kurzen Jahren gesetzlich gesicherter Ersatzteilversorgung vielleicht auch irgendwann egal ist, was sie in grauer Vorzeit mal zusammengeschustert haben? Außer dass Gebrauchtfahrzeuge billiger und die Auswahl an Gebrauchtteilen auf dem Schrott deutlich größer sind?
    Mal schauen, wie lange der Bock jetzt problemlos hält und ob der nächste Alltags- und Nutzkarren noch einer mit Stern wird. Ich denke, die heutige Unternehmenspolitik hin zum ausschließlichen Premiumhersteller, welchem die (selbstschraubenden) Zweit- bis Letztbesitzer seiner Fahrzeuge am A...llerwertesten vorbeigehen fällt den MB-Pappnasen spätestens in wenigen Jahren auf die Füße, wenn den Neuwagenkunden von heute niemand mehr ihre Kasper-Kisten für teuer Geld abkauft, weil sie ja nicht vernünftig am Leben zu erhalten sind. Dann ist ein mühsam über Jahrzehnte erarbeitetes Markenimage ziemlich schnell für Jahre zunichte gemacht. Was in der Folge die Gebrauchtwagenpreise auch wieder auf deutlich niedrigerem Niveau stabilisieren dürfte. Mal schauen...vielleicht komme ich ja dann doch noch zu 'nem günstigen "G"? :grinning_squinting_face:

    Grüße
    Steffen

  • C140 AMG 7.0 mit 220er Schnauze für 938.352 Euro abzugeben.

    • Steffen-W116
    • 28. November 2022 um 17:48

    > Leider liegst du falsch... ja, 220er schauze auf dem 140er wird immer scheisse aussehen, baue es gott selbst. Das hier ist aber eine AMG Sonderserie für den Scheich, er hat nicht alle autos abgenommen, deswegen 1 oder 2 sind im freien verkauf.
    > Preis pendelt sich wie beim Maybach Coupe...

    Und mit was genau liege ich jetzt falsch?
    Dass die rundgelutschte 220er-Front nicht so wirklich zum ansonsten kantigen 140er passt, da scheinen wir uns ja eigentlich recht einig zu sein. Und ob da einst Scheich Haumichblau oder Karl-Heinz in die Sessel gefurzt hat, interessiert mich eher weniger. Schön, wenn man die Entstehungs- und Lebensgeschichte des Wagens weitgehend nachvollziehen kann - die Preisvorstellung finde ich trotzdem maßlos überzogen, Seltenheit hin oder her.
    Sollte ich jemals irgendwann so viel Kohle haben oder sogar übrig haben, um irgendwelche hochpreisigen Spielzeuge zu kaufen, wären es bei mir halt zum gleichen Gesamtpreis lieber mehrere und solche, bei denen Materialwert, Fahrspaß und -leistungen sowie der Ist-Zustand in irgendeinem halbwegs vernünftigem Verhältnis zum gezahlten Kaufpreis stehen. Aber jeder eben wie er kann und mag... :winking_face:

    Grüße
    Steffen

  • C140 AMG 7.0 mit 220er Schnauze für 938.352 Euro abzugeben.

    • Steffen-W116
    • 28. November 2022 um 09:34

    140er mit 220er-Nase...naja, wer's schön findet...aber bald eine Million für das Gebastel? smilyno
    Und wenn da zehnmal "///AMG" drauf steht und der den weltallerbesten dicksten Motor und die luxuriöseste Ausstattung drin hat - mit Schnauze vom Nachfolger sieht das für mich immer aus wie gewollt und nicht gekonnt. So als ob das nötige Kleingeld für was Neueres gefehlt hat. :winking_face:

    Für die Kohle gibt's 'nen schönen 220er als Winterhure, 'nen perfekten 140er für den Sommer, 'nen modernen Sportwagen mit ganz anderen Fahrleistungen und ein Haus mit Sammelgarage für die 3 Hobel obendrauf.

  • 116....

    • Steffen-W116
    • 17. November 2022 um 11:26

    > Wie nennt sich diese Ausstattungsvariante? :smiling_face:

    Das war doch SA-Code "08/15 - Wegfall jeglichen guten Geschmacks".
    Laut damaliger Preisliste nur auf ausdrücklichen Sonderwunsch bestellbar, dafür aber völlig ohne Aufpreis.

    Farbe hieß glaub' ich "orientbunt"...oder war das etwa schon ein ganz früher designo?

    :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face: :grinning_squinting_face:

  • W 124 - 260 E von Corbillard

    • Steffen-W116
    • 7. Mai 2022 um 14:00

    Moin Bierchen,

    nettes Auto, allerdings nicht vom Hersteller "Corbillard". Das ist nämlich kein Eigenname, sondern heißt in Frankreich und im französischsprachigen Teil der Schweiz (woher das Fahrzeug wohl zu stammen scheint) schlicht und ergreifend "Leichenwagen". :winking_face:
    Wer das Dingen gebaut hat, weiß ich leider auch nicht, würde aber mal stark vermuten, dass es wohl auf der Plakette am linken vorderen Kotflügel steht...
    Mittelkonsole ist in der Tat die vom Taxi international - das kann ich als 124er-Taxi-Lenker bestätigen. Würde auch mal behaupten, dass das Auto auf 'nem V124 basiert - deswegen vielleicht auch die angegebenen 8 Sitzplätze.

    Grüße & ein schönes Wochenende
    Steffen

  • SCHROTT oder so...

    • Steffen-W116
    • 21. Februar 2022 um 16:50

    >
    >
    >
    > Aus Kuba, ca. 1995/96, hat doch viel Ähnlichkeit. Und dort verrotten seit den 50er Jahren viele Autos, die nicht so einfach mit russischen Motoren flottgemacht werden können.

    In so 'nen SL z.B. einen alten Wolga-Motor o.ä. reinzuhängen ist mit etwas technischem Geschick und einem (in der sozialistischen Mangelwirtschaft oft notwendigen) großen Improvisationstalent bestimmt machbar. Das lasse ich mir auch noch irgendwie eingehen - auch wenn das Ergebnis dann vielleicht nur noch ein Viertel der ursprünglichen Leistung und mit MB nicht mehr viel am Hut hat.
    Aber Käfer-Bügeleisen am 300SL? Dann lieber weiter verrotten lassen - egal ob Replika oder Original... :grinning_squinting_face:

    Grüße
    Steffen

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